Die ersten Wochen mit eurem kleinen Wunder, sind für alle Familienmitglieder immer etwas ganz Besonderes. Egal ob es das erste, zweite oder dritte Kind ist, die Zeit soll in Erinnerung gehalten werden.

In diesem Beitrag stelle ich euch ein paar Tipps vor, damit das Shooting stressfrei für das Baby und auch für euch abläuft.



1. Der richtige Zeitpunkt

Die Neugeborenen-Fotografie ist ein sehr besonderer Bereich in der Fotografie. Das Shooting sollte nämlich in den ersten 14 bis 30 Lebenstagen des Babys stattfinden. Hier schlafen die Kleinen noch sehr viel und tief.

Nach dieser Zeit ist es selbstverständlich immer noch möglich, schöne Fotos zu machen. Allerdings  sind die Kleinen dann bereits wacher, etwas unruhiger und können eventuell Babyakne entwickelt haben. Diese Unreinheiten retuschiere ich zwar in der Nachbearbeitung, jedoch wirkt die natürliche Haut des Babys auf Fotos einfach besser.

Das Baby auf dem oberen Titelbild ist beispielsweise bereits 6 Wochen alt. Es war aufgeweckter als paar Wochen zuvor, diese Bilder sind dafür aber auch lebendiger geworden als bei einem 2-3 Wochen alten Baby. Hier müsst ihr selbst entscheiden, wie ihr das am liebsten haben möchtet.



2. Die richtige Vorbereitung

Hier gibt es nicht viel, außer dass die normalen Grundbedrüfnisse gestillt sind. Das heißt: Wann hat euer Baby das letzte Mal gegessen? Wurden die Windeln vorher gewechselt? Ist es warm genug im Zimmer, in dem das Shooting stattfinden wird? 

Euer Baby soll sich wohlfühlen und nicht unangenehmen, körperlichen oder äußerlichen Reizen ausgesetzt sein. Deshalb wickelt es unmittelbar vorher und versucht das Shooting auf eine Zeit zu legen, in der euer Kleines meistens schon gegessen hat. 

Wichtig ist auch noch zu erwähnen: Ihr sollt euch genauso wohl während dem ganzen Shooting fühlen, damit das Shooting im Gesamten bereits eine schöne Erinnerung bleibt. 

Diese Farben geben dem ganzen Foto eine ruhige Ausstrahlung und machen die Fotos zeitlos. 

Meine 3 Tipps: 
- Achtet darauf, dass die Füßchen frei zu machen sind (also am Besten keine Strampler).
- Verzichtet auf Prints und große Logos auf den Klamotten, diese lenken zu sehr ab.
- Legt Ersatzklamotten bereit. Ein "Bäuerchen" geht schnell mal daneben.

4. Nehmt euch Zeit

Aus Erfahrung weiß ich, dass euer Baby kein professionelles Fotomodel ist 😊 , bedeutet es wird eventuell weinen, die Windeln voll machen und alles tun außer unseren "Anweisungen" folgen.

Habt hier also Geduld und stresst euch nicht. Das merkt euer Baby nämlich und wird dann noch unruhiger.



5. Für die Eltern


Eine Geburt kann sehr anstrengend sein und auch die Zeit danach ist nicht immer einfach. Bitte entscheidet euch für ein Newbornshooting erst dann, wenn ihr euch auch dazu fit genug fühlt. 

Unreinheiten oder kleine Flecken kann ich retuschieren, Unwohlsein jedoch nicht. Und auch wenn ihr vielleicht nur Fotos von eurem Baby haben möchtet und ihr selbst gar nicht auf den Fotos zu sehen sein werdet, sollte es für euch keine "Pflichtaufgabe" sein euer Baby abzulichten. Es wird noch genug Zeit geben, professionelle Fotos zu machen, auch wenn die Zeit für ein "Newborn-Shooting" bereits vergangen ist. 

Ich wünsche euch alles Gute und hoffentlich hängen bald ein paar schöne Babyfotos an eurer Wand. 

In Liebe

Celine